Fünf Jahre nach dem Brand wird die Kathedrale von Nantes wiedereröffnet: „Wir konnten sie nicht in diesem Zustand belassen“
Florence Pagneux, Regionalkorrespondentin in Nantes (Loire-Atlantique)
Veröffentlicht am Lesedauer: 3 Min.
Die Restaurierung der Kathedrale St. Peter und Paul, die am stärksten beschädigten Teil des Gebäudes noch zwei Jahre dauern soll, hat 32 Millionen Euro gekostet. Diözese Nantes / Diözese Nantes
Die Kathedrale Saints-Pierre-et-Paul von Nantes öffnet am Samstag, den 27. September, und Sonntag, den 28. September, nach fünf Jahren Bauzeit wieder ihre Türen. Die Arbeiten am westlichen Teil des Gebäudes, der durch den Brand vom 18. Juli 2020 am stärksten beschädigt wurde, werden voraussichtlich noch zwei Jahre andauern.
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Ich abonniereDer erste Eindruck, den der Besucher beim Durchschreiten der Kathedrale erhält? Die strahlende Klarheit der Wände, des Bodens und des Gewölbes, die nach dem Brandanschlag vom 18. Juli 2020 gründlich gereinigt wurden. Von den drei vom Brandstifter gelegten Bränden entstand der schwerste Schaden im Westteil der Kathedrale, wo eine große Orgel aus dem Jahr 1619 stand, die den Flammen zum Opfer fiel. Die erste Herausforderung für die Denkmalpfleger bestand darin, das Gebäude zu räumen und gleichzeitig zu bewahren, was erhalten werden konnte. „Wir betrachteten diese Brandreste nicht als Abfall, sondern als ein Denkmal, das bis zum Schluss gepflegt werden musste“, erklärt Valérie Gaudard, regionale Denkmalpflegerin.
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